Ein Haus mit einer interessanten, asymmetrischen Form. Die Architekten Jerzy Müller und Stefan Reychman entwarfen es 1935 im Mainstream des späten Funktionalismus: Das Gebäude von der Straße hat fünf Stockwerke, das sechste Stockwerk ist von der Hofseite zurückgetreten. Auf dem Dach ist eine Terrasse geplant. Die Treppe und die Treppen sind sehr elegant mit freistehendem Pfosten und zweifarbigem Terrazzo. Das Mietshaus verfügt über zwei Aufzüge - einen in jedem Treppenhaus. In der 1. und 2. Etage sind große Eckverglasungen in Form eines filigranen Erkerfensters aufgehängt - bevor in den 90er Jahren die Fensterrahmen gewechselt wurden, waren aufgrund ihrer durchbrochenen Durchsicht die Standsäulen beider Etagen zu sehen. Vor dem Krieg befanden sich hier das Westjordanland und das Baltic Institute.
Autor: Estera Grubert (e.grubert@gdynia.pl)