Der Gebäudekomplex mit einer charakteristischen Form wurde 1936-38 nach dem Entwurf von Jerzy Müller und Stefan Reychman erstellt. Bemerkenswert ist die einzigartige Konstruktion des Hauptbogenraums, der als eines der interessantesten Gebäude der polnischen Architektur der Zwischenkriegszeit gilt. Die tragende Struktur der Haupthalle besteht aus neun Stahlträgern mit einer Höhe von 18 m und einer Spannweite von 35 m. Die Eröffnung des Hallhallenteams wurde in der landesweiten Presse ausführlich beschrieben und kommentiert. Dabei wurden nicht nur die architektonischen und baulichen Vorteile des Projekts betont, sondern auch moderne Ausrüstungs- und Modelllösungen für die Organisation des Handels innerhalb der Anlage.Das Objekt ist eines der vielen Monumente von Gdynia, das bis heute seine ursprüngliche Funktion hat. Die gewölbte Halle kann leicht besucht werden, aber auch ein reichhaltiges kommerzielles Angebot. Während der Volksrepublik Polen waren die Säle eine der Haupttouristenattraktionen von Gdynia, allerdings hauptsächlich aufgrund der Verfügbarkeit vieler Artikel, die nicht in den meisten Lebensmittelgeschäften oder Kaufhäusern jeden Tag erhältlich sind.
Autor: Estera Grubert (e.grubert@gdynia.pl)